PaperTapeReader

Geschichte

In der Firma wurde ich gefragt ob ich einen bestimmten Lochstreifen im Jahr 2014 noch irgendwie einlesen könne. Ich wusste noch dass ein entsprechendes Lesegerät existieren müsste, hatte aber keine Ahnung wo geschweige denn wie es funktioniert. Als ich das gerät endlich gefunden hatte, lag dabei weder Dokumentation noch konnte ich im Internet etwas dazu finden.

Das Gerät an sich verfügt über ein integriertes Netzteil wodurch es an 230V betrieben wird. Auf der Front hat es einen Power- Schalter und drei Tasten. Je eine zum vor- und zurück spulen sowie eine die mit „Start“ beschriftet ist. Ebenfalls gibt es eine grüne Power- LED sowie eine rote welche mit „error“ beschriftet ist. Wenn man es nur am Strom anschliesst und ein Band einspannt, kann man durch halten der entsprechenden Tasten das Gerät in Bewegung setzen. Die grundsätzliche Mechanik funktionierte also.

Das Gerät hat auf der Rückseite eine 25- polige, vermutlich serielle Schnittstelle. Mein erster, naiver Versuch war es also, das Gerät mit einem Adapter auf heute eher übliche 9 Pole und von da auf USB mit dem PC zu verbinden. Natürlich scheiterte dieser Versuch. Im Nachhinein kann ich froh sein dass dabei nichts überlastet wurde und kaputt ging. Später erfuhr ich nämlich, dass die verwendeten Spannungen nicht zusammen passen.

FIXME Fo be continued…

UmseTzung

Der Lochstreifenleser wurde mittels Arduino- Klon auf USB umgerüstet. Die Daten werden direkt nach der Abtastung von den 9 „Lichtschranken“ (8 Bit und die Transportspur für den Takt) abgegriffen und im Arduino verarbeitet. Die Kommunikation mit modernen Computern erfolgt per USB über die Serielle Schnittstelle des Arduino Boards:

screen /dev/ttyACM0 115200

Bisher werden die Formate Binär, 7-Bit ASCII mit Paritätsprüfung und 5-Bit Baudot von Fernschreibern unterstützt. Es gibt ausserdem einen Debugging- Modus zur Kontrolle der korrekten Funktionsweise. Weitere Formate können bei Bedarf dazu programmiert werden.

Messeplakate


projektplakat_papertapereader.pdf